Erst ist es nur ein Zipperlein, ein leichtes Stechen im Rücken, das die Beweglichkeit einschränkt. Nichts Ernstes glaubt man, doch die Schmerzen gehen nicht weg. Im Gegenteil: sie werden schlimmer. Bald kommen Schlafstörungen hinzu. Der Patient ist zunehmend niedergeschlagen. Die Leichtigkeit des Seins ist verloren gegangen.
Oft wird eine Schmerztherapie und Krankengymnastik verordnet, weil die Ursache der Beschwerden in der Wirbelsäule vermutet wird. Dabei können die Symptome auch auf einen Beginn der Parkinson-Krankheit hindeuten.
Als Fachärztin für Neurologie habe ich mich auf die Behandlung neurologischer Erkrankungen spezialisiert. Einer meiner Schwerpunkte ist die Behandlung der Parkinson-Krankheit.
Ziel der Therapie ist es, dem Patienten ein gutes Stück der Lebensqualität zurück zu geben. Denn je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser können die Symptome behandelt werden.
Viele Menschen sind verunsichert und ziehen sich zurück, weil sie sich „anders als früher“ fühlen. Mit Hilfe der richtigen Medikamente und Physiotherapie aber können Schmerzen gelindert und die Beweglichkeit wieder hergestellt werden. Das gibt dem Betroffenen die Möglichkeit, sein Leben wieder zu genießen und trotz Krankheit weiter beruflich und privat aktiv zu sein.